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KiBiWo 2022

In den letzten beiden Jahren konnten wir Corona-bedingt leider keine richtige KiBiWo anbieten. 2020 gab es die KiBiWo nur in der Tüte zum Mitnehmen für zu Hause. Und 2021 war die KiBiWo eine Mischung aus KiBiWo in der Kirche für alle und KiBiWo im Gemeindehaus bzw. KiBiWo zu Hause.
Umso mehr freuten wir uns, dass wir in den diesjährigen Herbstferien vom 03. bis 06. November endlich wieder eine normale KinderBibelWoche mit 48 Kindern und 20 Mitarbeitenden erleben durften.

Unser diesjähriges Motto lautete: „Jakob gibt nicht auf“. Beim Bibeltheater lernten wir Jakob und Esau, zwei Zwillingsbrüder, kennen. Sie lebten beide bei ihren Eltern Isaak und Rebekka. Wie in jeder Familie kam es auch hier immer wieder zu Geschwisterneid und -rivalitäten. Denn obwohl Jakob und Esau Zwillinge waren, waren sie total unterschiedlich. Esau, der ältere Bruder, war ganz und gar ein Jäger und Naturbursche. Er liebte die Freiheit und die Wildnis. Er war Isaaks Liebling. Jakob dagegen hielt sich gerne zu Hause im Umkreis der Mutter auf. Er war der gesellige und gesellschaftsliebende Typ. Er war Rebekkas Liebling.
Jakob wollte unbedingt den Erstgeburtssegen des Vaters haben. Aber dieser stand dem älteren Esau zu. Als Isaak den Segen an Esau weitergeben wollte, überlisteten Rebekka und Jakob gemeinsam den Vater. Doch der Betrug flog schnell auf und Jakob musste vor Esau, der Rache wollte, fliehen. Ganz allein musste er von zu Hause weg. Ganz allein?
Was Jakob auf seinem Weg alles passierte und ob er jemals zu seiner Familie zurückkehren konnte – das wollten wir gemeinsam bei der KiBiWo erfahren.

Deshalb trafen wir uns jeden Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurde der Gottesdienst wie immer von unserer super KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze. Am ersten Tag der KiBiWo war ziemlich viel Aufregung in der Kirche, denn zwei Brüder hatten Streit. Es waren Willy und Billy. Genau wie Jakob und Esau, waren auch Willy und Billy komplett unterschiedlich. Willy trug am liebsten Anzüge mit Fliege oder Krawatte, redete gepflegtes Hochdeutsch und hasste Sport. Billy dagegen trug gerne eine Jogginghose und hatte immer wuschelige Haare. Er ‚schwätzte' breites Schwäbisch und war sehr chaotisch veranlagt. Die beiden stritten sich ständig, beschwerten sich übereinander, hatten immer verschiedene Meinungen: Wer Papas und Mamas Liebling sei und wer mehr Rechte hätte. Doch durch die Geschichte von Jakob fanden die beiden und die Kinder heraus, dass man sich nach einem Streit auch wieder vertragen kann und wie gut Versöhnung tut. Jakob floh nämlich nicht ganz allein von zu Hause. Sein Gott war stets bei ihm. Gesegnet von Gott heiratete Jakob zwei Frauen, Lea und Rahel. Diese schenkten Jakob viele Kinder, sodass seine Familie immer größer wurde. Auch seine Schafherden wurden immer größer. Doch trotz allem Erfolg und Reichtum den Jakob nun erreicht hatte beschäftigte ihn eine Sache immer mehr. Er fragte sich immer häufiger, wie es wohl seinem Bruder Esau und seinen Eltern gehen würde. Eines Tages fasste Jakob deshalb einen Entschluss: Er wollte zu Esau gehen und ihn um Versöhnung bitten. Auf dem Weg zu Esau wurde Jakob eines Nachts von einem Schatten überfallen und kämpfte mit ihm. Wer der Schatten war, das wissen wir nicht. War es Gott oder ein Tier? Aus dem Kampf ging niemand als Sieger hervor, doch Jakob wurde vom Schatten gesegnet und bekam einen neuen Namen. Gestärkt konnte er nun Esau gegenübertreten. Esau wurde von Gott auch reich gesegnet mit einer Familie und großen Schafherden. Er konnte seinem Bruder Jakob den Betrug um den Erstgeburtssegen verzeihen und so kam es zu der lang ersehnten Versöhnung der beiden Brüder.

Nach jedem Gottesdienst ging es weiter im Ev. Gemeindehaus. In den Gruppenphasen wurde gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden dabei Bilderrahmen, Schneemänner aus Socken und Reis, gefilzte Schlüsselanhänger, Seifen und vieles mehr. Während der ersten Gruppenphase konnten sich die Kinder von den vom Küchen-Team liebevoll vorbereiteten Obsttellern und Hefekränzen stärken. Um 12 Uhr gab es jeden Tag ein leckeres Mittagessen, das allen super schmeckte.

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf am Samstag in der neuen Turnhalle. Dabei mussten die Kinder zum Beispiel einen Parcours überqueren. Aber auch die Hüpfburg, die Riech- und Fühlstation sowie der Besuch der Jugendfeuerwehr machten allen großen Spaß. Außerdem wurden von jedem und jeder ein Engel für die Himmelsleiter gebastelt.

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten und voll besetzten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten von den Gottesdienstbesuchern bestaunt werden. Die KiBiWo-Band begleitete uns wie jeden Tag bei den Liedern und bei den Liedbewegungen der Mitarbeitenden kamen nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit Willy und Billy erlebten wir den letzten Teil des Bibeltheaters. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher und krönender Abschluss einer gelungenen Kinderbibelwoche.

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2022, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2021

Auch in diesem Jahr gab es in den Herbstferien wieder eine KiBiWo, die etwas anders ablief als gewohnt. Die KiBiWo fand an fünf Tagen von Mittwoch, 03. November bis Sonntag, 07. November 2021 statt. Angemeldet hatte sich leider nur eine recht kleine Anzahl von 16 Kindern und Jugendlichen.
Damit wir die KiBiWo auch unter Corona-Bedingungen gut durchführen konnten, haben wir uns dazu entschieden die KiBiWo in einer hybriden Form anzubieten. Es handelte sich dabei um eine Mischung aus KiBiWo vor Ort und KiBiWo in der Tüte, kombiniert mit dem bewährten Stationenlauf am Samstag und einem gemeinsamen Familiengottesdienst zum Abschluss der KiBiWo am Sonntag. Das Tolle daran war, dass die KiBiWo wirklich überall stattfinden konnte: in der Stiftskirche, im Gemeindehaus und auch zu Hause. So war die KiBiWo nicht ganz normal wie früher, aber doch ein bisschen normaler als im letzten Jahr.

Unser diesjähriges Motto lautete: „Shalom – Komm, wir suchen Frieden“. Gemeinsam lernten wir Lena und den Postboten Frieder kennen. Lena war in der vierten Klasse. Freundschaften waren ihr sehr wichtig. Aber leider war das gar nicht so einfach, denn in ihrer Klasse oder Familie gab es ständig Streit und Probleme. Als Lena in der Zeitung las, dass das Dorf einen Kinder-Gemeinderat gründen wollte, war sie begeistert und hatte sofort tausend Ideen, was alles besser werden müsste im Dorf. Doch Lena zögerte. Denn sie fühlte sich unwichtig und außerdem: Wer kannte schon Lena Maier? Und so blieb sie traurig auf ihrer Sitzbank sitzen. Frieder, der neue Postbote, kam täglich bei Lena vorbei. Meistens brachte er etwas Zeit mit und unterhielt sich mit Lena, die ihm so ihre Probleme erzählte. Da Frieder sich in der Bibel super auskannte, fielen ihm immer wieder Geschichten ein, die Lena helfen konnten. Es waren Geschichten von Streit, oder besser: von Versöhnung und Frieden. Frieder war vor allem von Jesus beeindruckt, weil Jesus für ihn ein Friedensbote war.
Dass Jesu Friede auch Lenas Herz erreichte – das haben wir gemeinsam bei der KiBiWo erlebt.

Wir trafen uns alle zusammen an jedem Tag morgensin der Stiftskirche zum KiBiWo-Gottesdienst, um zu singen, zu beten und ein Bibeltheater über Lena und Frieders Friedensgeschichten anzuschauen. Begleitet wurde der Gottesdienst wie immer von unserer super KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze.

Anschließend durften an jedem Tag zwei andere Klassen mit ins Evang. Gemeindehaus, wo gebastelt, gespielt, gevespert und viel gelacht wurde. Unter anderem entstanden dabei Windlichter, bemalte Steine, Drachen, Traumfänger und gebatikte T-Shirts. Alle anderen Kinder, die an dem jeweiligen Tag nicht mit ins Evang. Gemeindehaus gehen konnten, bekamen nach dem Gottesdienst eine Tüte mit Material für zu Hause. In der Tüte befand sich alles, was für den weiteren KiBiWo-Tag zu Hause gebraucht wurde: Bastelanleitungen sowie das entsprechende Material, Spielideen und Rätsel. Hier konnten zum Beispiel Gelkerzen oder Lichterketten mit bunten Lampenschirmen hergestellt werden.

Das Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf durch den Ort am Samstag. Die Teilnehmenden konnten an verschiedenen Stationen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Außerdem durfte am Ende jeder den Körper einer Taube auf ein großes Leintuch malen und mit seinen Händen und Fingerfarbe die Flügel hinzufügen. Die Taube stand hierbei als Symbol für den Frieden.

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten von den Gottesdienstbesuchern bestaunt werden. Die KiBiWo-Band begleitete uns wie jeden Tag bei den Liedern und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit Lena und Frieder erlebten wir den letzten Teil der Friedensgeschichten. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher Abschluss einer gelungenen Kinderbibelwoche.

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2021, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo "zu Hause" 2020

Auch in diesem Jahr gab es in den Herbstferien wieder eine KiBiWo. Allerdings lief diese komplett anders als gewohnt ab. Denn aufgrund der nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Corona-Pandemie haben wir uns dazu entschieden in diesem Jahr eine KiBiWo „zu Hause“ anzubieten. So ließen sich Kontakte weitestgehend reduzieren und die KiBiWo musste nicht komplett abgesagt werden.

 

Die KiBiWo „zu Hause“ fand an fünf Tagen von Mittwoch, 28. Oktober bis Sonntag, 01. November 2020 statt, ging also einen Tag länger als üblich. Angemeldet hatten sich 25 Kinder und Jugendliche – eine für die Verhältnisse doch erfreuliche Teilnehmerzahl.

 

Unser diesjähriges Motto lautete: „Servus Paulus“. Gemeinsam und doch jeder für sich lernten wir den Apostel Paulus kennen. In packenden Geschichten ging es um eine umwerfende Begegnung, wunderbare Rettung aus der Not, Hilfe für andere und grenzenloses Vertrauen in jeder Situation. Wie aus dem großen Feind der Freunde Jesu selbst einer der größten Freunde Jesu wurde, welche Abenteuer und Gefahren er erlebte und wie er sie im Vertrauen auf Gottes Hilfe überstand – all das konnten die Teilnehmenden der KiBiWo „zu Hause erfahren.

 

Mit dabei war auch Agent Cleverus, ein römischer Spion. Schon auf dem Höhepunkt von Jesu Wirken beobachtete er immer wieder Jesus und seine Anhänger. Nun hatte man geglaubt, nach dem Tod von Jesus würden sie sich zerstreuen und in ihre alten Berufe zurückziehen. Doch die totgesagten Anhänger Jesu lebten. So hatte sich der Spion als unauffälliger Kaufmann getarnt und hielt sich in Jerusalem auf. Dort am Markt, wo gleich nebenan die Anhänger Jesu ihren Treffpunkt hatten. Er war hautnah dabei, als sich das Pfingstgeschehen anbahnte. Und weil damit die Geschichte der Anhänger Jesu völlig neu begann, blieb er ihnen auf den Fersen und traf schließlich auch auf Paulus.

 

Eine weitere Änderung bestand darin, dass in der Stiftskirche und im Gemeindehaus morgens keine KiBiWo-Gottesdienste und kein Gruppenprogramm stattfanden. Stattdessen konnten sich die Teilnehmenden von Mittwoch bis Samstag jeden Morgen eine Tüte mit Material für den jeweiligen Tag in der Stiftskirche abholen. In der Tüte war alles, was man für den KiBiWo „zu Hause“-Tag brauchte: eine Geschichte, Bastelanleitungen sowie das entsprechende Material, Spielideen und Rätsel.

 

Das Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf durch den Ort am Samstag. Hier waren wir mit dem Geheimagenten Cleverus dem Geheimnis der Christen auf der Spur. Die Teilnehmenden konnten an verschiedenen Stationen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Außerdem durfte am Ende jeder ein eigenes Puzzleteil gestaltet als Zeichen dafür, dass bei der KiBiWo „zu Hause“ zwar jeder für sich allein war wir aber trotzdem als Gruppe zusammengehörten. Um auch beim Stationenlauf die Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren, durften die Teilnehmenden die Stationen zeitlich versetzt nacheinander zusammen mit ihren Familien durchlaufen. So war sichergestellt, dass es zu keinen größeren Ansammlungen kam.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo „zu Hause“ mit einem Familiengottesdienst in der Stiftskirche. Gemeinsam mit dem Agenten Cleverus erlebten wir den letzten Teil der Paulus-Geschichte. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher Abschluss einer anderen, aber hoffentlich nicht weniger tollen KiBiWo „zu Hause“.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo „zu Hause“ 2020, die uns unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2019

Auch in diesem Jahr durften wir mit 67 Kindern und 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine tolle KiBiWo in den Herbstferien vom 31. Oktober bis 03. November erleben.

 

Unser diesjähriges Motto lautete: „Ruth – Auf der Suche nach Heimat“. Beim Bibeltheater lernten wir Ruth und Noomi kennen. Noomi hatte zusammen mit ihrem Mann Elimelech und den beiden Söhnen Kiljon und Machlon ihre Heimat verlassen und war von Bethlehem nach Moab gegangen, denn in Bethlehem herrschte eine schwere Dürre. In Moab heirateten Kiljon und Machlon zwei Moabiterinnen, Ruth und Orpa. Bald darauf starben sowohl Noomis Mann als auch ihre Söhne. Da Noomi sich in Moab fortan einsam fühlte, wollte sie wieder zurück in ihre alte Heimat nach Bethlehem aufbrechen. Doch Ruth wollte ihre Schwiegermutter nicht allein ziehen lassen. Sie war bereit ihre Heimat Moab zu verlassen und mit Noomi zu gehen, um Leben und Glauben zu teilen. So machten sich die beiden Frauen gemeinsam auf den Weg in Noomis alte Heimat. Aber wie würden sie dort mittellos leben können? Ob Ruth und Noomi in Bethlehem eine neue Heimat fanden – das wollten wir gemeinsam bei der KiBiWo erfahren.

 

Deshalb trafen wir uns jeden Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurde der Gottesdienst wie immer von unserer super KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze. Am ersten Tag der KiBiWo staunten wir nicht schlecht, als ein großes Zirkuszelt in der Kirche stand. Das Zelt gehörte zum Wanderzirkus „Heute hier und morgen dort“. Zirkusdirektor Ferdinand Freundlich und Konny Känguru übten gerade für ihre Show. Doch Konny machte viele Fehler, weil sie traurig war. Zusammen mit dem Zirkus war sie für die Aufführungen jeden Tag an einem anderen Ort und hatte, wie sie dachte, kein Zuhause. Konny glaubte nämlich, dass Heimat nur ein Ort wäre. Doch durch die Geschichte von Ruth und Noomi fanden sie und die Kinder heraus, dass Heimat viel mehr als nur ein Ort sein kann. Ruth und Noomi hatten inzwischen Bethlehem erreicht und waren bei Rahel, einer alten Freundin, untergekommen. Jeden Tag ging Ruth auf die Felder von Boas, einem entfernten Verwandten von Noomis Mann Elimelech, um dort die liegengeblieben Ähren aufzusammeln. Schon bald hatte sie einen großen Vorrat an Getreidekörnen beisammen. Boas sorgte gut für Ruth, denn er mochte sie. Und auch Ruth hatte Boas sehr gerne. Jeden Abend sprach Ruth mit Noomi über Boas. Da Noomi schon alt war und nicht für immer bei Ruth bleiben konnte, fasste sie einen Entschluss. Ruth musste einen Mann finden und Noomi hatte auch schon einen Plan, den sie Ruth erzählte. Ruth machte alles, wie Noomi es ihr gesagt hatte, und schon bald wusste es ganz Bethlehem: Ruth und Boas würden heiraten. So hatten Ruth und Noomi in Bethlehem eine neue Heimat gefunden. Denn Heimat, das können auch Familie und Freunde sein. Auch ist Heimat überall dort, wo Gott ist. Und weil Gott überall ist, kann auch Heimat überall sein. Ruth und Noomi hatten beide das Land, in dem sie zu Hause waren verlassen. Aber niemals waren sie verlassen. Denn Gott war immer bei ihnen, egal wo sie auch waren.

 

Nach jedem Gottesdienst ging es weiter im Evang. Gemeindehaus. In den Gruppenphasen wurde gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden dabei Bilderrahmen, Kissen, gebatikte T-Shirts, bemalte Regenschirme und vieles mehr. Während der ersten Gruppenphase konnten sich die Kinder von den vom Küchen-Team liebevoll vorbereiteten Obsttellern und Hefekränzen stärken. Um 12 Uhr gab es jeden Tag ein leckeres Mittagessen, das allen gut schmeckte.

 

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf am Samstag in der neuen Turnhalle. Dabei mussten die Kinder zum Beispiel einen Weg bauen. Aber auch die Hüpfburg, die Fahrt auf der Rollenrutsche und ein Parcours machten allen großen Spaß. Außerdem wurde gemeinsam ein Tuch mit Fußspuren gestaltet.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten von den Gottesdienstbesuchern bestaunt werden. Die KiBiWo-Band begleitete uns wie jeden Tag bei den Liedern und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit Konny und Ferdinand erlebten wir den letzten Teil des Bibeltheaters. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher und krönender Abschluss einer gelungenen Kinderbibelwoche.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2019, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2018

Auch in diesem Jahr gab es in den Herbstferien vom 01. bis 04. November 2018 wieder eine großartige KiBiWo. Mit dabei waren 62 Kinder und insgesamt 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die KiBiWo für die Kinder zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließen.

 

Die diesjährige KiBiWo stand unter dem Motto: „Jona – Der eigensinnige Prophet und der vielseitige Gott“. Gemeinsam lernten wir den Propheten Jona kennen. Jona sollte der Weltmetropole Ninive eine Botschaft von Gott überbringen. Ausgerechnet Ninive, der feindlichen Hauptstadt, in der die Leute streiten und gemein zueinander sind, sollte Jona sagen, dass Gott nicht länger ihrer Bosheit zuschauen wird. Er wollte Ninive zerstören und das Böse ausrotten. Aber Jona hatte Angst vor Ninive und Angst vor der Güte Gottes. Er beschloss übers Meer nach Spanien abzuhauen. Doch ein Sturm zog auf und die Geschichte erfuhr eine unerwartete Wendung. Ob Jona wohl jemals in Tarsis ankommen würde …?

 

Um das herauszufinden, trafen wir uns an jedem Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurden die Gottesdienste wie immer von unserer einzigartigen KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze und ordentlich Stimmung machte. Zusammen mit dem Moderator Kais und Rosalie, einer ziemlich gefräßigen und sprechenden Raupe, die am allerliebsten Rosenkohl frisst (daher ihr Name), erlebten wir die spannende Geschichte von Jona. Rosalie war stets an Jonas Seite und konnte uns immer live von den neuesten Ereignissen berichten. Zusammen mit ihr sahen wir, wie Jona von Gott beauftragt wurde nach Ninive zu gehen. Rosalie war auch dabei, als sich Jona auf den Weg zum Hafen machte, versuchte nach Tarsis abzuhauen und von den Seeleuten während eines Sturms ins Meer geworfen wurde. Jona und Rosalie drohten unterzugehen, als plötzlich ein riesiger Fisch auftauchte und die Beiden verschluckte. Im Bauch des Fisches bete Jona zu Gott und dankte ihm für die Rettung durch den Fisch. Der Fisch brachte Jona an Land. Jona wurde erneut von Gott beauftragt nach Ninive zu gehen, was Jona dieses Mal auch tat. Er sagte den Leuten dort den Untergang der Stadt vorher, die daraufhin sofort ihr Leben zum Guten änderten. Gott hatte Gnade und verschonte die Stadt. Jona hingegen war sauer und zornig. Um ihm zu zeigen, warum seine Gnade berechtigt ist, lies Gott für Jona in der einen Nacht eine Rizinusstaude wachsen und in der nächsten Nacht wieder verdorren. Ob Jona verstanden hatte was Gott ihm damit sagen wollte … wer weiß.

 

Nach dem Gottesdienst ging das Programm im Ev. Gemeindehaus weiter. Hier wurde in den Gruppenphasen gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden dabei bunte Kerzen, kuschelige Walkissen, Pappmaché-Wale, gebatikte T-Shirts, Herbstlichter, Boote und ein Jona-ärgere-dich-nicht-Spiel in Fischform. Während der ersten Gruppenphase durften die Kinder von den vom Küchen-Team liebevoll vorbereiteten Obsttellern naschen. Neu in diesem Jahr war, dass es anstelle eines Vespers um 12 Uhr ein leckeres Mittagessen gab, das allen richtig gut schmeckte.

 

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf am Samstag, der nun schon seit einigen Jahren in der neuen Turnhalle stattfindet. Dabei mussten die Kinder zum Beispiel zeigen, wie geschickt sie im Städtebauen sind. Aber auch die Hüpfburg, die Fahrt auf der Rollenrutsche und ein Hindernisparcours kamen bei allen gut an. Außerdem wurde gemeinsam ein großes „Meer“ mit vielen bunten Meeresbewohnern gestaltet.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten von den Gottesdienstbesuchern bestaunt werden. Wie jeden Tag sorgte die KiBiWo-Band für gute Stimmung und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit dem Moderator Kais und Rosalie erlebten wir den letzten Teil der Jona-Geschichte. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher und krönender Abschluss einer wunderschönen Kinderbibelwoche.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2018, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2017

In diesem Jahr konnten wir wieder mit 63 Kindern und fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in eine tolle KiBiWo in den Herbstferien vom 02. bis 05. November starten.

 

Unser diesjähriges Motto lautete: „Mit Martin auf Entdeckertour“. Gemeinsam reisten wir in eine ferne Zeit – ins Mittelalter – und erlebten spannende Abenteuer mit Martin, hörten coole Geschichten von Rittern, Burgen, Mönchen und Klöstern. Ob der Martin tatsächlich von einem Blitz getroffen wurde, ob er von seinen Feinden gefangen oder sogar getötet wurde und was für einen kostbaren Schatz er entdeckt hat – das alles wollten wir bei der KiBiWo gemeinsam herausfinden.

 

Deshalb trafen wir uns jeden Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurde der Gottesdienst wie immer von unserer super KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze. Gerade als wir am ersten Tag der KiBiWo beginnen wollten, kam die schlaue Eule Mathilda zu uns in die Kirche geflattert. Doch Mathilda war keine normale Eule, sie konnte durch die Zeit reisen, in die Vergangenheit und zurück. Und dann kam auch noch der junge ängstliche Theodor, der auf eine Entdeckertour gehen wollte, vorbei. Eigentlich wollte er eine Höhle erkunden, aber Mathilda hatte eine viel bessere Idee. So nahm sie Theodor und uns mit in eine Zeit vor 500 Jahren - ins Mittelalter zu einem Mann der ganz schön viel entdeckt hat. Zusammen mit Mathilda und Theodor erlebten wir so noch einmal die Geschichte von Martin Luther und waren erstaunt was der Martin so alles entdeckt hat.

 

Nach jedem Gottesdienst machten wir uns auf den Weg ins Evang. Gemeindehaus, wo sich die Kinder in ihre Gruppen einteilten. In den Gruppenphasen wurde gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden dabei Vogelfutterhäuser, gebatikte Kissen, bemalte Turnbeutel und T-Shirts, Öllampen und Vieles mehr. Um elf Uhr konnten sich alle, bei dem vom Küchen-Team liebevoll vorbereiteten Vesper stärken, bevor es mit dem Gruppenprogramm weiterging.

 

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf in der neuen Turnhalle am Samstag, der unter dem Motto „Das Leben von Martin Luther“ stand. Die Kinder konnten zeigen, wie geschickt sie mit Pfeil und Bogen sind. Aber auch die Hüpfburg, der Parcourlauf, der Turmbau und ein spannendes Rätsel kamen bei allen gut an. Außerdem durfte jeder bei der Gestaltung einer großen Lutherrose seine Kreativität ausleben.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der geschmückten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten bestaunt werden. Die KiBiWo-Band begleitete uns wie jeden Tag bei den Liedern und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen am Sonntag nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit Mathilda und Theodor erlebten wir den letzten Teil der Geschichte von Martin Luther und konnten mit einer Schatzkiste voller toller Entdeckungen und Erinnerungen nach Hause gehen: Mut, Gnade, Kraft und Freude. Ein richtiger Schatz fürs Leben!

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2017, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2016

 Auch in diesem Jahr durften wir in den Herbstferien vom 03. bis 06. November wieder eine tolle KiBiWo erleben. Mit dabei waren 71 Kinder und 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die KiBiWo für die Kinder zu einem unvergesslichen Ereignis werden ließen.

 

Unser diesjähriges Motto lautete: „Abenteuer am Nil“. Gemeinsam lernten wir Josefs Familie kennen. Josef lebte zusammen mit seinem Vater Jakob und seinen elf Brüdern in Kanaan. Oft kam es zum Streit zwischen den Brüdern, weil Josef Jakobs Lieblingssohn war und ständig bevorzugt wurde. So fassten die Brüder einen Entschluss: Sie verkauften Josef als Sklaven nach Ägypten. Viele Jahre später begegneten sich die Geschwister dort wieder. Konnte Josef seinen Brüdern vergeben und sich mit ihnen versöhnen?

 

Um das herauszufinden, trafen wir uns jeden Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurde der Gottesdienst von unserer ultimativen KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstützte. Gerade als wir am ersten Tag anfangen wollten, stürmte plötzlich die 13-jährige Josefine, die von allen nur Jo genannt wurde, in die Kirche. Sie war furchtbar sauer auf ihren jüngeren Bruder Benni, der immer im Mittelpunkt stand und der im Gegensatz zu ihr immer alles durfte. Zusammen mit dem Moderator Kais und Jo erlebten wir die Geschichte von Josef und seinen Brüdern. Josef war schon immer ein Träumer. Als er aber träumte, wie seine Familie sich einmal vor ihm niederwerfen wird, hatten seine Brüder endgültig genug. Um Josef eine Abreibung zu verpassen, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Ihrem Vater erzählten sie, Josef sei von wilden Tieren gefressen worden. In Ägypten war Josef zuerst als Sklave bei Potifar, einem hohen Beamten des Pharaos, angestellt und wurde bald zu dessen Hausverwalter ernannt. Weil Frau Potifar großen Gefallen an Josef gefunden hatte und seine Gesellschaft wollte, dieser sich aber wehrte, ließ sie ihn aus lauter Boshaftigkeit in das Gefängnis des Palastes werfen. Als der Pharao von Ägypten zur gleichen Zeit merkwürdige Träume hatte, wurde Josef aus dem Gefängnis zum Pharao geführt. Gott half Josef die Träume des Pharaos zu deuten, so dass Josef ihm Folgendes sagen konnte: „Die sieben fetten Kühe und die sieben vollen Ähren stehen für sieben reiche Jahre mit großen Ernten. Danach kommen aber sieben sehr schlechte Jahre. Wenn du in den sieben guten Jahren vorsorgst und Vorräte sammelst, haben du und dein Volk in den sieben schlechten Jahren genug zu essen, so dass niemand hungern muss.“ Der Pharao war so froh, dass Josef ihm helfen konnte und ernannte ihn aus Dankbarkeit zu seinem Stellvertreter, dem Kanzler von Ägypten. Sieben Jahre später herrschte tatsächlich überall eine große Hungersnot. Nur nicht in Ägypten, weil Josef große Vorräte anlegen ließ. Von überallher kamen Leute zu Josef um Getreide zu kaufen, so auch Josefs Brüder. Sie erkannten Josef nicht mehr, doch Josef wusste sofort wer da vor ihm stand. Er gab sich nicht zu erkennen und ließ seine Brüder mit vollen Getreidesäcken wieder nach Hause ziehen. Doch Simeon musste in Ägypten bleiben. Er sollte erst wieder freikommen, wenn die Brüder mit ihrem jüngsten Bruder Benjamin zu Josef gekommen waren. Jakob wollte seinen jüngsten Sohn Benjamin nicht nach Ägypten ziehen lassen. Er hatte Angst ihn auch noch zu verlieren. Doch als die Vorräte der ersten Reise aufgebraucht waren, hatte er keine andere Wahl. So zogen die Brüder zusammen mit Benjamin ein zweites Mal nach Ägypten, um Getreide zu kaufen und Simeon zu befreien. Nach langem Überlegen gab Josef sich seinen Brüdern dann endlich zu erkennen. Er wollte keine Rache mehr. Damals waren seine Brüder böse zu Josef, doch Gott war gut zu ihm. Gott hat alles gut gemacht. Damit Josefs Familie diese Hungersnot überleben konnte, schickte er ihn nach Ägypten und er wurde Kanzler. So waren sie in dieser schrecklichen Zeit versorgt. Die Brüder fielen sich unter Tränen in die Arme und feierten gemeinsam ihre Versöhnung.

 

Nach dem Gottesdienst ging es im Ev. Gemeindehaus weiter. In den Gruppenphasen wurde gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden so bunte Sandbilder, Traumfänger, Fimo-Figuren und es wurden zahlreiche T-Shirts bemalt und bedruckt. Natürlich durfte auch das tägliche Vesper, das wie immer liebevoll von unserem Küchenteam vorbereitet wurde, nicht fehlen.

 

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf am Samstag, der dieses Jahr wetterbedingt in der neuen Turnhalle stattfand. Dabei mussten die Kinder unter anderem zeigen, wie geschickt sie im Kamele tränken sind. Aber auch die Hüpfburg, die Übernachtung in der Wüste und eine Traumreise kamen bei allen gut an. Außerdem wurde gemeinsam ein großes „Gewand“ gestaltet.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten und vollbesetzten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten von den Gottesdienstbesuchern bestaunt werden. Wie jeden Tag sorgte die KiBiWo-Band für gute Stimmung und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen nicht nur die Kinder in Bewegung. Gemeinsam mit dem Moderator Kais und Jo erlebten wir den letzten Teil der Abenteuer von Josef und seinen Brüdern. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher und krönender Abschluss einer wunderschönen Kinderbibelwoche.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2016, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

 

KiBiWo 2015

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder mit 83 Kindern und 29 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in eine tolle KiBiWo in den Herbstferien vom 05. bis 08. November starten.

 

Unser diesjähriges Motto lautete: „Freunde fürs Leben“. Gemeinsam lernten wir zwei junge Männer kennen: Den Hirtenjungen David und den Königssohn Jonatan. Die Beiden begegneten sich am Palast von Jonatans Vater, König Saul, und waren sich sofort sympathisch. Doch wie konnte zwischen den beiden Jungen tatsächlich eine Freundschaft entstehen? Eine Freundschaft zwischen einem armen Hirtenjungen und einem Königssohn aus gutem Hause?

 

Um das herauszufinden, trafen wir uns jeden Morgen zum KiBiWo-Gottesdienst in der Stiftskirche. Begleitet wurde der Gottesdienst von unserer KiBiWo-Band, die uns beim Singen der Lieder unterstütze. Zusammen mit dem Moderator und Filea, einer außerirdischen Prinzessin, die zufällig am ersten Tag bei uns in der Kirche landete, erlebten wir die Geschichte von Jonatan und David. Die beiden Jungen lernten sich am Palast kennen und wurden sofort beste Freunde. Doch ihr Glück hielt nicht lange an. Jonatans Vater, König Saul, wurde schnell fürchterlich eifersüchtig auf David, weil David alles besser konnte als er. Er konnte besser Harfe spielen und auch im Krieg war David erfolgreicher als der König. Das konnte sich Saul nicht gefallen lassen. Mehrmals versuchte er David zu töten doch nie gelang es ihm. Unter anderem deshalb, weil Davids bester Freund Jonatan sich niemals von David abgewendet hat und ihm immer zu Seite stand. Als Zeichen ihrer Freundschaft schlossen die Beiden einen Freundschaftsbund in dem auch Gott eine Rolle spielt. Denn Gott ist der dritte in ihrem Bund und der beste und treueste Freund den man sich vorstellen kann. Und auch David war immer für Jonatan da. Nachdem Jonatan und sein Vater Saul im Krieg getötet wurden, wurde David der neue König von Israel. Obwohl es seine Pflicht gewesen wäre Jonatans Sohn, Mefi-Boschet, nun zu töten ließ er ihn am Leben und sorgte dafür, dass er ein gutes Leben hatte. Die Freundschaft zwischen Jonatan und David hielt also auch über den Tod hinaus. Die Beiden waren wirklich „Freunde fürs Leben“.

 

Nach dem Gottesdienst machten wir uns auf den Weg ins Ev. Gemeindehaus, wo sich die Kinder in ihre Gruppen einteilten. In den Gruppenphasen wurde gespielt, gebastelt und viel gelacht. Unter anderem entstanden so bunte Kerzen, Wollekugeln, Bilderrahmen, Lederbeutel mit einem Mühlespiel sowie Pfeile und Bögen. Um elf Uhr konnten sich alle, bei dem vom Küchen-Team hervorragend vorbereiteten Vesper stärken, bevor es mit dem Gruppenprogramm weiterging.

 

Ein Highlight der KiBiWo war sicher wieder der Stationenlauf am Samstag. Die Kinder konnten zeigen, wie geschickt sie mit Pfeil und Bogen sind. Aber auch die Hüpfburg, die Sommerski, das Balancieren auf der Slackline und Spiele mit dem Schwungtuch sorgten bei allen für fröhliche Gesichter. Außerdem durfte jeder ein großes Freundschaftsband flechten.

 

Am Sonntag endete die KiBiWo mit einem lebhaften Familiengottesdienst in der schön geschmückten Stiftskirche. Alle Bastelarbeiten konnten bestaunt werden und auch die Freundschaftsbänder, die nun zu einem großen langen Freundschaftsband verknüpft waren, hingen über den Köpfen der Gottesdienstbesucher. Die KiBiWo-Band begleitete uns wie jeden Tag bei den Liedern und bei den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen am Sonntag nicht nur die Kinder gut in Bewegung. Gemeinsam mit dem Moderator und Filea erlebten wir den letzten Teil der Freundschaftsgeschichte von Jonatan und David. Der Familiengottesdienst war ein fröhlicher und krönender Abschluss einer wunderschönen Kinderbibelwoche.

 

Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden der KiBiWo 2015, sowie allen, die uns mit Material, Ideen und Tatkraft unterstützt haben!

 

Martin Rieker im Namen des KiBiWo-Leitungsteams

KiBiWo 2014

Wessen Gott ist der stärkste? Welcher Gott hat die Macht über Regen und Sonne? Welchem Gott kann man eigentlich noch vertrauen?

 

Um diese und noch viel mehr Fragen ging es dieses Jahr in der Kinderbibelwoche Elia. „Rita Rabe“ begleitete mit KiBiWo-Moderator-Nico an ihrer Seite die vielen Kinder durch die packenden Geschichten aus dem Königsbuch der Bibel und fand mit ihnen zusammen die Antworten darauf.

 

Vom KiBiWo-Auftakt in der Stiftskirche am Donnerstag bis zum abschließenden Familiengottesdienst am Sonntag erfuhren die Kids mit ihren MitarbeiterInnen in ihren Gruppen immer mehr über Elia, König Ahab, Königin Isebel und das Volk Israel. Die klassenweise eingeteilten Gruppen hatten so klangvolle Namen wie: Die Krümelmonster, die gelben Blitze, die schwarzen Raben, die roten Fireballs und die grünen Trusties.

 

„Wetten, dass mein Gott echt stark ist?“ so lautete der Titel der KiBiWo. Elia zeigte sich in den Szenen des Bibeltheaters beim morgendlichen Beginn in der Bad Boller Stiftskirche entschlossen, kämpferisch und kompromisslos gegenüber allen, die an Gott zweifelten. Er ist sich sicher: Es gibt nur einen lebendigen Gott und für diesen ist er bereit zu kämpfen. Und so tritt er engagiert auf und scheut auch nicht den Konflikt mit den Mächtigen.

 

Es ging um eine „Vertrauensfrage“ – das kam im morgendlichen Bibeltheater gut rüber. Auf wen setzt das Volk Israel sein Vertrauen? Es ging nicht einfach um religiöse Gefühle, um ein „bisschen“ Glauben, es ging um eine Herzensangelegenheit. Denn wo Vertrauen fehlt, da wächst Misstrauen und Misstrauen macht krank – sogar Gott. Er war gekränkt. Auch das erfuhren die Kinder. Und wie steht es um uns? Trauen wir Gott wirklich zu, dass er sein Versprechen einlöst, stets für uns da zu sein? Trauen wir ihm zu, dass er dieses Versprechen auch in Angst, Not, in Krankheit und Leid, sogar im Tod bereit hält? Welche Erwartungen haben wir an Gott – ist er für uns ein Heile-Welt-Bringer“ oder glauben wir, dass er uns durch die Höhen und Tiefen unseres Lebens begleitet?

 

„Wetten dass…mein Gott echt stark ist? Wetten, dass er immer zu mir hält?!!!“ – Elia könnte dies von Herzen mitsingen, wir auch?

 

Nach dem Bibeltheater ging es im Ev. Gemeindehaus mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Gruppenphasen. Dort konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kreativ betätigen. Die nicht nur in Gestalt der Moderatorin Rita Rabe sondern auch noch an anderer Stelle in einer der Bibel-Theater-Szenen vorkommenden Raben konnten in mehreren schönen Versionen und mit unterschiedlichen Materialien gebastelt werden, Brot wurde gebacken, Schmuck hergestellt und manches mehr. Am Samstag konnten sich MitarbeiterInnen wie TeilnehmerInnen dann bei der Spielstraße austoben, bei der neben der bewährten Hüpfburg Geschicklichkeit beim Zusammenbau der Leonardo-Brücke gefragt war und geklettert werden konnte. Die KiBiWo-Band setzte die Lied-Auswahl musikalisch in Szene und mit den Liedbewegungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kamen die KiBiWo Kids und am Sonntag noch viele weitere Besucher gut in Schwung. Durch den unermüdlichen Einsatz einiger Teamleitungs-MitarbeiterInnen gab es auch dieses Jahr wieder eine schöne KiBiWo-Zeitung, die die Gottesdienstbesucher am Abschluss-Sonntag mit nach Hause nehmen konnten. Erwähnt werden muss selbstverständlich auch die wie immer gute Verpflegung durch unser KiBiWo-Catering-Team. Wir danken herzlich allen bei der Planung und Durchführung beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen für ihr tolles Engagement.

 

Diakon Zöller im Namen des KiBiWo-Leitungs-Teams